Hiermit kann nichts schiefgehen
- Material
- Beetstauden
- Blumenzwiebeln
- Ziersträucher
- Gemüsepflanzen
- Gemüsesaat
- Grassamen
- diverse Dünger
- Blumenerde
- Rindenmulch
- Unkrautvlies
- Zierkies
- Wasser
- Werkzeug
- Spaten
- Schaufel
- Grabegabel
- Hacke
- Rechen
- Kultivator
- Vertikutierer
- Rasenmäher
- Rasentrimmer oder Akku-
Rasenkantenschere - Gartenschere
- Heckenschere
- Blumenkelle
- Schubkarre
- Durchwurfsieb
- Gießkanne
- Arbeitshandschuhe
Pflanzen
Beetstauden
Beetstauden sollten für besseres Anwachsen unmittelbar vor dem Pflanzen ca. 10 Minuten gewässert werden.
Blumenzwiebeln
Blumenzwiebeln von Sommerblühern werden im Frühjahr gepflanzt. Im späteren Frühling, sobald kein Frost mehr zu erwarten ist, können auch eingelagerte Blumenzwiebeln, z. B. von Dahlien, wieder in die Erde.
Ziersträucher
Ziersträucher aus dem Container sind in der Regel das ganze Jahr über pflanzbar. Auch hier sollte darauf geachtet werden, die Sträucher nach dem Pflanzen gut zu wässern.
Gemüsepflanzen
Gemüsepflanzen, wie Auberginen und Tomaten, können in Töpfen vorgezogen werden. Dazu sollte man spezielle Anzuchterde verwenden. Bevor die jungen Pflanzen nach draußen gesetzt werden, sind sie vorsichtig an die Sonne zu gewöhnen.
Gemüsesaat
Je nach Sorte kann mit der Gemüsesaat bereits sehr früh begonnen werden. Wenn es keinen Bodenfrost mehr gibt, werden z. B. Radieschen, Salat und Spinat gesät.
Grassamen
Ist der Rasen gemäht und vertikutiert, können schadhafte Stellen mit spezieller Rasenreparaturmischung nachgesät werden. Auch für eine Rasenneuanlage ist das Frühjahr der geeignete Zeitpunkt.
Kübelpflanzen
Kübelpflanzen aus dem Winterquartier benötigen gerade zu Beginn der Wachstumsperiode ausreichend Nährstoffe. Im Frühjahr kann man sie umtopfen, sodass sie in frischer Erde wachsen. Wenn die Witterung es zulässt, können Kübelpflanzen aus dem Winterquartier geholt und draußen platziert werden. Wichtig: Die Temperaturen im Auge behalten, da es bis zu den Eisheiligen durchaus noch frieren kann.
Frühjahrspflege
Boden
Bevor Beete neu bepflanzt werden können, ist der Boden von Steinen und Ästen zu befreien. Dann folgt Aufreißen, Krümeln, Lockern und Jäten. Zur Nährstoffverbesserung wird gereifter Kompost oder Pflanzsubstrat eingearbeitet.
Rasen
Rasen von Ästen und Laub befreien. Der erste Rasenschnitt sollte nicht zu kurz ausfallen. Mit dem Vertikutierer das Unkraut und Moos entfernen. Dann düngen und ggf. Nachsähen.
Zurückschneiden
Immergrüne Hecken und Büsche werden in Form gebracht. Rosen, sommergrüne Sträucher, Gräser, und Teichpflanzen usw. erhalten Frühjahrsschnitte, die den Pflanzen zu einem besseren Wachstum verhelfen sollen.
Wege und Terrassen
Wege, Terrassen und Pflasterflächen sind zu säubern und mit geeigneten Reinigungsmitteln von Grünbelag zu befreien. Unkraut muss gejätet werden. Ggf. sind auch Frostschäden zu beseitigen.
Anstriche auffrischen
Holzzäune, Gartenmöbel und Terrassendielen aus Holz können gesäubert und von Grauschleiern befreit werden. Die Holzelemente dann z. B. mit Holzöl behandeln.
Beete anlegen
Bei der Planung eines Beets sollten die Bedürfnisse der Pflanzen zugrunde gelegt werden, oder aber die Pflanzen werden den Gegebenheiten entsprechend ausgewählt. Ideal ist es, wenn sich das Beet harmonisch in das Gesamtbild des Gartens einfügt. Unabhängig von der Art des Beets sollte dieses mit einer Schubkarre erreichbar sein. Und so wird`s gemacht: Zunächst die Ausmaße abstecken. Gräser und Wildpflanzen abstechen und ausheben. Auch die Wurzelreste der Unkräuter sorgfältig entfernen. Danach die Erde umgraben und lockern. Steine und Äste absammeln. Die Erde ggf. durch ein Durchwurfgitter sieben. Zur Bodenverbesserung nun Dünger (Kompost, Hornspäne oder Pflanzsubstrat) einarbeiten.
Gemüsesaat
Bei der Gemüsesaat ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Angaben des Saatgutherstellers eingehalten werden. Informationen findet man z. B. zur Aussaat, Keimung, Kultur, zu den Pflanzabständen und zur Ernte. Außerdem nennt der Saatguthersteller die Besonderheiten und Vorzüge der jeweiligen Sorte und die Ansprüche an den Boden und den Standort. Oft findet man auf der Verpackung auch Anregungen zur Bodenverbesserung und weitere Tipps.
Wer sät, soll auch ernten dürfen. Wichtig ist es deshalb, Erkrankungen der Pflanzen vorzubeugen und Vorsichtsmaßnahmen gegen einen möglichen Schädlingsbefall zu ergreifen. Gegen Schnecken und Insekten helfen z.B. geeignete Netze, die über die jungen Pflanzen gespannt und sicher befestigt werden, sodass keine Schlupflöcher verbleiben. Insbesondere gegen Schnecken gibt es eine Vielzahl an Produkten, z. B.: Schneckenkorn, Schneckenfallen oder Barrieren.
TIPP
Hochbeete sind nicht nur für den Garten geeignet, sondern es gibt sie auch als kleine Varianten für Balkon, Küche oder Terrasse. So lassen sich Gemüsepflanzen und Kräuter anzüchten, kultivieren und ernten. Die Arbeitshöhe erleichtert das Gärtnern.
Blumenzwiebeln
Blumenzwiebeln für Sommerblüher werden, je nach Sorte und Witterung, zu unterschiedlichen Zeiten gepflanzt. Generell gilt: Immer auf die jeweilige Produktbeschreibung achten. Denn Pflanztiefen, -abstände und Standorte variieren genauso wie die charakteristischen Eigenschaften und Bedürfnisse der Pflanzen. Die Pflanzung geschieht am einfachsten mithilfe eines Blumenzwiebelpflanzers, mit dem das Loch in der richtigen Tiefe ausgehoben werden kann. Dann die Zwiebel mit der Spitze nach oben in die Erde legen, je nach Art einzeln oder zu mehreren. Schließlich mit Erde bedecken. TIPP: Um die Zwiebeln zu schützen, können sie in Zwiebelpflanzkörbe gesetzt werden. Frische Triebe rechtzeitig gegen Schnecken und andere Schädlinge schützen.
Zierbeetanlage
Bei der Zierbeetanlage sollte auf die unterschiedlichen Wuchshöhen geachtet werden. Bodendecker, z. B. Kleines Immergrün oder Blaukissen, können am Beetrand oder um höhere Solitärstauden herum gepfl anzt werden. Etwas höhere Pfl anzen, z. B. Fetthenne, Salbei oder Lavendel, können in der nächsten Reihe stehen. Bei frei stehenden Beeten bietet es sich an, die höchsten Pfl anzen in die Mitte zu setzen – bei Randbeeten an den Gartenzaun oder der Hauswand.
Wissenswert
Gartenfreunde wissen die Gesellschaft von Vögeln zu schätzen. Sie fressen so manche lästige Insekten und beleben den Garten mit Ihrer Anwesenheit und Ihrem Gesang. Bietet man den gefiederten Freunden eine attraktive Brutstätte, wird diese wahrscheinlich immer wieder genutzt werden. Nistkästen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, sodass wohl jeder ein passendes Modell für seinen Garten findet. Aufgehängt werden sie in räubersicherer Höhe und wettergeschützt. Vor der Brutzeit sollten die Unterkünfte gesäubert und gewartet werden.